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Retinologische GesellschaftRG Newsletter31. August 2025

Newsletter August 2025

Newsletter – August 2025
Newsletter August 2025

Newsletter August 2025 RG nachgefragt; RG Symposium bei der DOG in Berlin; Semaglutide und AION

Liebe Retinologinnen und Retinologen, liebe Mitglieder der Retinologischen
Gesellschaft!
Wir dürfen erneut aktuelle Informationen aus der Welt der Retinologie mit Ihnen teilen.

RG nachgefragt

Die letzte Sendung der Reihe RG-nachgefragt wurde Ende August zu dem Thema Makuläre Teleangiektasien Typ 2 ausgestrahlt. Gäste im Studio waren Privatdozentin Kristina Pfau (Bonn) und Prof. Clemens Lange (Münster), moderiert wurde die Sendung von Prof. Albrecht Lommatzsch (Münster). Es wurde der aktuelle Stand zur Pathophysiologie, der Diagnostik und den Therapieempfehlungen von MacTel Typ 2 besprochen.

RG-nachgefragt

Link zur Sendung

RG Symposium bei der DOG in Berlin

Die Jahrestagung der DOG in Berlin wird Ende September stattfinden und die RG beteiligt sich erneut mit einem Symposium. Ein Höhepunkt ist die Custodis-Ehrenvorlesung, die von Prof. Ulrich Bartz-Schmidt aus Tübingen gehalten wird. Im Anschluss findet ein Get-together statt, bei dem wir uns zu aktuellen Themen austauschen und mit angehenden Retinologinnen und Retinologen ins Gespräch kommen wollen. Der RG-Vorstand freut sich auf Ihr Kommen. Bitte notieren Sie sich bereits jetzt das Datum: Donnerstag, 25.September, 15:00 - 16:15 Uhr; Saal Helmholtz.

Prof. Bartz-Schmidt

Zum Vortrag

Semaglutide und AION

Die widersprüchlichen Berichte über okuläre Nebenwirkungen bei dem Einsatz von Glucagon-like peptide-1 (GLP-1) Rezeptoragonisten führen zu Rückfragen seitens der Patientinnen und Patienten, die das Medikament verwenden. Im Juni 2025 hat die EMA die nicht-arteriitische AION als sehr seltene Nebenwirkung benannt (1/10.000 Personen unter Semaglutid). Sollte sich unter Therapie mit Semaglutid eine AION entwickeln, wird geraten das Medikament abzusetzen. Diese Einschätzung wird unter anderem durch zwei rezente und sehr umfangreiche Studien gestützt, die ein gering erhöhtes Risiko einer nAION beschreiben. Sonst wurden aber keine anderen okulären Nebenwirkungen gefunden [1, 2].

1. Cai CX, Hribar M, Baxter S et al (2025) Semaglutide and Nonarteritic Anterior Ischemic Optic Neuropathy. JAMA Ophthalmol 143:304–314.https://doi.org/10.1001/jamaophthalmol.2024.6555
2. Natividade GR, Spiazzi BF, Baumgarten MW et al (2025) Ocular Adverse Events With Semaglutide: A Systematic Review and Meta-Analysis. JAMA Ophthalmol:e252489. https://doi.org/10.1001/jamaophthalmol.2025.2489

Diese Nebenwirkungen müssen im Kontext der positiven gesundheitlichen Veränderungen bewertet werden, die zweifelsfrei vorhanden sind. Grund zur Sorge besteht nicht. Trotzdem sollten alle Anwenderinnen und Anwender auf das Risiko aufmerksam gemacht werden. Besteht ein erhöhtes Risiko für eine nAION (kleine Papille = disc at risk) oder ist es am Partnerauge bereits zu einem entsprechenden Ereignis gekommen, muss die Fortsetzung der Therapie mit einem GLP1-Rezeptoragonisten kritisch geprüft und mit dem
Patienten diskutiert werden. Als Ursache wird der durchaus erwünschte Abfall des Blutdrucks gesehen.

Die Entscheidung kann unter diesem Link nachgelesen werden.

Mit den besten retinologischen Grüßen

Prof. Nicolas Feltgen
1. Vorsitzender

Prof. Friederike Schaub
2. Vorsitzende

Prof. Hansjürgen Agostini
Sekretär