Die intravitreale Injektion (IVI) hat sich in der Behandlung vielfältiger vitreoretinaler Grunderkrankungen als minimalinvasiver Eingriff etabliert. Risiken für schwerwiegende Komplikationen bleiben bestehen, sind jedoch teilweise vermeidbar. Eine angepasste Vorgehensweise ist aufgrund der Abhängigkeit des Komplikationsprofils vom injizierten Volumen oder der Substanzklasse notwendig. Die hier diskutierten Empfehlungen der DOG, der Retinologischen Gesellschaft und des BVA zur Durchführung der IVI sollen dazu beitragen, das Komplikationsrisiko zu minimieren und die IVI als einen sicheren Eingriff in der klinischen Routine zu etablieren.